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Austausch über nachhaltigen Tourismus in unserer Region am Waginger See
August 13, 2021 @ 8:00 am - 5:00 pm
Waging am See/Rupertiwinkel: Der Geschäftsführer des Strandkurhauses Waging am See Andreas Barmbichler lud zum fachlichen Austausch die FW-Bundestagskandidatin Andrea Wittmann, u.a. auch Touristikfachwirtin und Kirchenmusikerin zum Thema “nachhaltiger Tourismus” als bedeutdender Wirtschaftsfaktor in unserer Region ein.
Reisen mit Umsicht ist gefragt – gerade in Zeiten um Corona. Nachhaltiger Tourismus soll das Reisen im Einklang mit der Natur, Gesellschaft und Wirtschaft positiv gestalten. Damit auch noch unsere Kinder und Enkelkinder Heimat und Urlaubsziele genießen können.
Beispiele dazu sind, was den Konsum betrifft, der Kauf und die Förderung von regionalen Produkten – das geht z.B. beim Frühstück in der Pension los. Dann sind wir gerade in unserer Region bekannt für den Rad- und Wandertourismus. Auch der Ausbau eines starken öffentlichen Personennahverkehrs -Straße ud Schiene- in den Städten und vor allem, auf dem Land sind wichtig. Die Mobilität “Fahrrad statt Auto” müsste noch mehr in den Fokus gestellt werden.
Im Moment öffnet sich wieder alles, trotz steigender Inzidenzzahlen, weil die Politik merkt, dass sie die Menschen nicht mehr einsperren kann. Trotzdem darf es in den kommenden Monaten keinen weiteren Lockdown mehr geben. Es wird Zeit, dass der Handel, vor allem, die Einzelhändler, Gastronomie, Beherbergungsbetriebe, Hotels, Dienstleister sowie auch unsere Kultur wieder stärker belebt werden, denn ohne Kunst und Kultur verroht der Mensch! Kunst und Kultur ist kein Luxus, sondern notwendige Nahrung für die Seele. Kluge Corona-Hygiene-Konzepte sind vorhanden und viele haben dazu enorm investiert. Die Politik sollte klare Ziele formulieren, welche dann von der Mehrheit aus der Bevölkerung mitgetragen werden. Die Politik sollte klare Ziele formulieren, welche dann von der Mehrheit aus der Bevölkerung mitgetragen werden. Wir haben viele fleißige und engagierte Bürger und Bürgerinnen und die Gastronomie hat wirklich viel geleistet, um für eine positive Zukunft gerüstet zu sein. Wir dürfen die Gastronomie nicht kaputt machen. Der Mensch braucht diese Orte um Kontakte zu halten. Einsamkeit macht krank.
Der Zukunftsforscher Matthias Horx hat gesagt: “Corona hat unsere Zukunft durcheinander gebracht. Das wirkt sich in Berlin sowie auch in den Ländern bis in die kleinste Kommune aus.” Wir sind gespannt was schwerer wiegt, die wirtschaftlichen oder die gesellschaftlichen Schäden, die uns Corona beschwert hat. Wir tun alles dafür, dass die gesellschaftlichen Schäden nicht noch größer werden. Gerade in der Hotellerie & Gastronomie wünschen wir, das wir weiter Zukunft haben, das wir investieren können – vor allem in Richtung nachhaltigen Tourismus und das wir langfristig vernünftig arbeiten können.